Feuerwehrdenkmal

Es ist ein Mann in Uniform, der von der Giebelseite des Perleberger Wallgebäudes auf die Betrachter hinunterblickt. Der Perleberger Bürgerverein hatte sich des vom Zahn der Zeit arg benagten „Heldendenkmals für gefallene Feuerwehrmänner des Ersten Weltkriegs“ angenommen und restaurieren lassen. Das war kein ganz leichtes Unterfangen, wie Malte Hübner-Berger, Vorsitzender des Bürgervereins Perleberg andeutete. Die Beschaffenheit des aus der Zeit nach 1918 stammenden Denkmals musste zunächst festgestellt werden. Das dazu notwendige petrographische (gesteinskundliche) Gutachten wurde vom Besitzer des Wallgebäudes, Hanno Reck, bezahlt. Zwar zeigt die Skulptur im Hintergrund einen Stahlhelm und Grabkreuze, doch außer dem Begriff „Heldendenkmal“ hat das Mahnmal wenig militaristisch-heroisches an sich. Auch die Inschrift unter der Skulptur ist bemerkenswert sachlich gehalten. „Gewidmet der Freiwilligen Feuerwehr“ ist dort zu lesen. Wie viele Perleberger Feuerwehrleute im Ersten Weltkrieg gefallen sind, wissen wir nicht genau. Es dürften jedoch einige gewesen sein. 4000 Euro hat die Restaurierung gekostet. Der Förderverein des Lions Club hat 1000 Euro beigesteuert. Inschrift der Gedenktafel: GEWIDMET DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR
Feuerwehrdengmal